Wie fühlt es sich an, wenn man nichts mehr hat außer sich selbst? – ein atemberaubendes Memoir über die Kraft der Natur »Sie sind nicht von hier. Machen Sie sich besser keine allzu großen Hoffnungen. Ist eine andere Welt dort draußen, nur Schafe und Bauern, ein kleiner Laden und ansonsten nichts als Wasser.«Ganz gleich, was die Maklerin sagt: Als Tamsin die Insel zum ersten Mal betritt, kommt es ihr vor, als käme sie nach Hause. Gemeinsam mit ihrem Mann Rab will sie das hektische Londoner City-Leben hinter sich lassen und fünfhundert Kilometer nördlich auf eine der zahlreichen Äußeren Hebrideninseln ziehen, um als Selbstversorger einen kleinen Hof aufzubauen. Erfahrung darin haben sie beide nicht. Eine Weile leben sie das erhoffte Idyll, doch als die Beziehung am verzweifelt unerfüllten Kinderwunsch zerbricht und sie von den alteingesessenen Inselbewohnern mit zunehmender Feindseligkeit behandelt werden, bleibt Tamsin schließlich nach einem desolaten Winter allein und mittellos zurück. Völlig auf sich gestellt und auf die raue Natur zurückgeworfen, muss sie umso härter für ihren Traum kämpfen, ein wildes, selbstbestimmtes Leben zu führen. Doch mit dem intensiven Eintauchen in ihre Umgebung eröffnet sich auch die Möglichkeit eines Neuanfangs. Für Tamsin beginnt die langsame Rückkehr vom Rande des Abgrunds.»Vor mir nichts als Meer« ist die Geschichte von der unglaublichen Kraft der Natur, wenn man alles andere verloren hat – ein atemberaubendes Buch über Einsamkeit, Freundschaft, Widerstandskraft und die Suche nach sich selbst.